Hello Zadar!

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Schon die Anfahrt nach Zadar über die Autobahn E71 ist traumhaft. Aus Slowenien kommend fuhren wir über recht planes Gelände, bevor wir an der Grenze zwischen der Gespanschaft Lika-Senj und Zadar in einen langen Tunnel eintauchten. An dessen Ende tat sich ohne Vorwahnung eine regelrechte Abbruchkante auf, die wir so noch auf keiner Autobahn gesehen hatten. Dementsprechend langsam schlängelte sich die Straße in großen Kehren den Hang hinab. So hatten wir aber auch mehr Zeit, das wunderbare Panorama zu genießen, das sich unter uns auftat. Als Highlight überquerte die Autobahn am Ende der Serpentienen noch einen tiefen Felsspalt, der eine Einbuchtung mit dem offenen Meer verbindet. Am liebsten hätten wir angehalten und Fotos gemacht, doch das war explizit nicht erlaubt, zu offensichtlich wären wir nicht das einzige Verkehrshindernis gewesen.

Zadar ist eine Hafenstadt mit ca. 75.000 Einwohnern im nördlichen Teil der dalmatinischen Küste. Sie ist berühmt für ihren großen Hafen und ihre wirklich pittoreske Altstadt. In ihr findet man jahrtausende alte Kirchen und ansehnliche Stadttore. Ein absolutes Highlight und Mustsee ist die Meeresorgel am Hafen, die durch Wellenbewegungen Töne erzeugt. Das Wasser drückt die Luft in die Orgelpfeifen, deren Öffnungen in die Stufen zum Meer hin eingelassen sind. Die Stimmung ist hypnotisierend und gleichzeitig entspannend. Ein magischer Ort. Gleich nebenan ist ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems, das in den Abendstunden bunte Lichtspiele erzeugt.

Südlich Zadars entlang der Küste erstrecken sich viele schöne Ferienresorts. Dort liegt auch Vrankso jezero, der größte See Kroatiens. Da er extrem nah an der Küste liegt, wirkt er auf den ersten Blick wie eine Bucht. Tatsächlich enthält er Süßwasser und war früher deutlich größer als seine heutigen immmerhin noch 30,2 km2.

Folgend findest du eine kleine Runde, die wir durch die engen Gässchen der Altstadt gedreht haben:

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